Neun Jahre nach ihrer ersten EP erschien am 1.04 die zweite EP der jungen Band Astairre mit dem Namen „So lange wir noch funktionieren“.
Mit der Single „Cavern Club“ konnten wir schon ein bisschen Albumluft schnuppern. Die vier Jungs aus Bottrop bezeichnen sich selber als „emotionales Energiebündel mit Hang zum Weltschmerz“, was Lyrics wie „Und alles was ich weiß über diese Zeit lässt heute so bedeutungslos erscheinen“ schon deutlich machen. „Cavern Club“ beschreibt die Sehnsucht nach unschuldiger Zeit und niemals endender Jugend, die durch rockige Gitarrenklänge und antreibenden Drumbeats ausgedrückt wird.
Die Musik Astairres lässt sich wohl am besten als energetischen Punkrock beschreiben, der mit wilden Gitarren daherkommt und der durch die raue, wehmütige Stimme des Sängers Philipp Kleinebrahm komplementiert wird. Die zweite EP wird von Melodien getragen, die ins Ohr gehen und die zum Mitgrölen einladen – wenn man Astairre hört, bekommt man Lust, sich in die pogende Menge zu stürzen und aus voller Kehle mitzuschreien: „Und alles was mir bleibt, ist die Möglichkeit damals dabei zu sein“. Astairre ist die Stimme unserer Generation, die mit ihren Lyrics die Träume, Ängste und Hoffnungen beschreiben, die doch irgendwie in uns allen stecken.
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