Aus Kassel bekommen wir mit Jaison Burn und seinem Album „Freigeist“ eine schöne Hip-Hop Platte auf die Ohren. Seit er 17 ist, macht Jaison Rapmusik – seit 2006 veröffentlicht er EPs, Mixtapes und auch ein Album. Live-Gigs, Features… ein Newcomer ist er nicht mehr. Am 26. Februar erscheint jetzt das Album „Freigeist“.
Mit „Freigeist“ geht Jaison Burn weg vom typischen Deutschrap der Neuzeit, lässt aber textlich immer wieder die Liebe zur alten Schule des Hiphop durchblitzen. Nicht immer deep – aber das muss auch nicht sein. Aktuelle Themen werden angeschnitten, persönliche Eindrücke und Erfahrungen verarbeitet – man bekommt einen guten Einblick, wer hinter dieser Musik steht. Gitarre meets Klavier, von ruhig bis zu energiegeladen ist für jeden was dabei. Gut durchdachte Sounds treffen auf ehrliche Zeilen, die oft das Thema „älter werden“ behandeln. Und wer kennt es nicht, die ersten unangenehmen Gedanken in diese Richtung. Aber „Ich denk mir so hey, ich hab noch so viel Zeit, mann! Es ist schon okay, lass mich doch einfach frei sein!“
Die 13 Tracks sind nicht nur etwas für hart eingesessene Hiphop-Junkies, sondern durchaus massentauglich. Bei dem einen oder anderen Track fällt das Stillstehen schwer – Ein Album, in das man reingehört haben sollte.
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