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Kakkmaddafakka
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Kakkmaddafakka mit neuem Album

Von Judith Israel · Am 10. März 2016

Kakkmaddafakkas drittes Studioalbum trägt den Titel „KMF“ und wird am 18. März 2016 erscheinen. Bekannt sind die Jungs für ihre gute Laune Songs und den fröhlichen Dance-Pop, doch mit der Ablösung ihres Produzenten Erlend Øye (Kings Of Convenience, The Whitest Boy Alive), scheint die Band sich auch musikalisch weiterentwickeln zu wollen:

„Erlend war sehr beschäftigt in letzter Zeit, aber wir haben auch sehr viel von ihm gelernt und sein Einfluss war immer irgendwie gegenwärtig. (…) Wir haben ein bisschen mit unserem Sound experimentiert, aber wir folgten dabei trotzdem stets unseren Prinzipien. Es sind immer noch wir, die Songs über Bergen schreiben und sie live aufnehmen. Es ist real!“, so Gitarrist und Sänger Axel Vindenes. „Die alte Aufstellung und auch der Chor waren ein wichtiger Bestandteil der Band seit ihrer Gründung und werden so auch immer in Erinnerung bleiben. Wir haben uns jedoch nach Veränderung gesehnt und bereuen demnach nichts. Wir freuen uns riesig auf das neue Album und können es kaum erwarten, es jedem zu zeigen und das Ergebnis der letzten Zeit zu präsentieren.“

Der Einsteiger Galapagos lässt es schon erahnen: Die ersten Tracks sind tatsächlich anders, als man es von Kakkmaddafakka kennt: Melancholischer, ruhiger – irgendwie scheint es von Track zu Track eher dahinzuplätschern. So sind Tracks wie Young You, May God und 30 Days für Kakkmaddafakka Verhältnisse ungewöhnlich ruhig und sanft. Die poppigen Beat und das funkige Etwas fehlen, die Songs werden nur spärlich begleitet, der antreibende Beat, der auf den vorherigen Alben zu finden war und der einen dazu brachte, den ganzen Körper in Bewegung zu setzen, fehlt . Diese Tracks lassen einen sitzen bleiben. Und Nachdenken.
Das ändert sich ab der Hälfte des Albums, Einschnitt ist Track Nummer 7 „No Cure“, ein Song mit gemütlichem Reggae Beat. Der nächste Track Language, ist dann irgendwie wieder so wie man Kakkmaddafakkas Musik kennt und weshalb man sie so feiert: fröhlich, energisch und geschmückt mit vielen Danceriffs. Auch Lilac und True sprühen nur so von Fröhlichkeit und Energie, es hört sich bunt an, laut, nach purer Lebensfreude.
„Uns geht es noch immer darum, dass wir Spaß und Freude verbreiten können und das wird sich auch niemals ändern!“ , so Axel. Auch wenn sich diese Grundstimmung nicht über die ganze CD hinweg gezeigt hat und die erste Hälfte der CD recht trist war, so lässt sie einem nach dem Hören doch irgendwie fröhlich zurück: Kakkmaddafakka mag sich an etwas gewagt haben, ist letztendlich ihrem unverkennbaren Stil, der von Energie, Fröhlichkeit, Spaß und Dance-Pop geprägt ist, treu geblieben.

Live 2016:
05.4. Saarbrücken – Garage
06.4. Köln – Gloria
07.4. Leipzig – Täubchenthal
08.4. Erlangen – E-Werk
09.4. Berlin – Huxleys
11.4. Hannover – Faust
12.4. Wiesbaden – Schlachthof
13.4. München – Freiheiz
14.4. Stuttgart – Im Wizemann
15.4. Heidelberg – Halle 02
16.4. Hamburg – Uebel & Gefährlich

albumBandgalapagosindiekakkmaddafakkakmfMusikReview
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Judith Israel

Judith Israel

In Kennlernrunden ist es doch oft so, dass man aufgefordert wird, sich in drei Worten zu beschreiben. Würde mich jetzt jemand auffordern, dann würden die drei Worte wahrscheinlich so lauten: Musik, Liebe, Leben. Ich denke das trifft's ganz gut.

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